Sehr geehrte Patient*innen, sehr geehrte Besucher/-innen,
Sie sind auf diese Seite gekommen, um sich als Betroffener, Angehöriger, Freund oder Bekannter eines Patienten über die Ursachen, Folgen, Formen, Therapien und Operationen einer Gesichtslähmung (Fazialisparese) zu informieren. Sie sind genau richtig! Ob Sie sich einen grundlegenden Überblick über das gesamte Krankheitsbild verschaffen oder sich gezielt Einzelinformationen einholen wollen: auf dieser Internetseite finden Sie alle wichtigen Details. Bei Fazialisparese kann eine Operation Form, Funktion, Ästhetik und Symmetrie deutlich verbessern. Diese Seite soll ebenso interessierten Laien, Therapeuten und Ärzten gleichermaßen als umfassende Informationsquelle dienen. Daher wurde ein besonderes Augenmerk auf eine verständliche Sprachform gelegt. Die Ersteller beschäftigen sich seit Jahren an einer großen deutschen Universitätsklinik sehr intensiv mit allen Formen der Gesichtslähmung, sowohl im konservativen als auch im operativen Bereich. Ferner betätigen wir uns in einigen Bereichen führend in der Grundlagenforschung des Gesichtsnervs.
Lassen Sie sich an die Hand nehmen und über die modernsten nicht operativen Therapieverfahren und neuesten plastisch-rekonstruktiven Operationsmethoden informieren. Durch eine kontinuierliche Teilnahme an internationalen Fachkongressen, den Beitrag eigener Forschungsergebnisse, der regen Beteiligung an Workshops und Kursen sowie dem Austausch mit internationalen Zentren befinden wir uns und ebenso die hier abrufbaren Informationen fortlaufend auf dem aktuellsten Stand.
Ein regelmäßiger Austausch mit internationalen Größen und Meinungsbildnern der Fazialischirurgie und unsere fundierten Studien zur Mikro- und Makroanatomie des Fazialisnerv durch Präparation von Körperspendern stellen die korrekte Indikationsstellung und Anwendung der modernsten Operationsmethoden sicher. Unsere eigenen intensiven Forschungsbemühungen haben sich für viele unserer Patienten bereits ausgezahlt. So wird „from-bench-to-bedside“ das Höchstmaß an Sicherheit für ihre Behandlung gewährleistet. Die dynamische Fazialisreanimation hat zum Ziel, eine aktive Mimik wieder zu ermöglichen. Die Mikrochirurgie ist hierbei ein unverzichtbares Element, um das gesamte Spektrum der Rekonstruktion bei Gesichtslähmung (z. B. freie funktionelle Muskeltransplantationen) auf internationalem Niveau anbieten zu können. Aufgrund der weiteren Spezialisierung in der ästhetischen Chirurgie können Elemente aus Rekonstruktion und Ästhetik (z. B. das Deep Plane Facelift) bei Operationen kombiniert werden und Synergieeffekte haben. Das ästhetische Erscheinungsbild hat neben der funktionellen Wiederherstellung bei uns höchste Priorität.
Evidenzbasierte Medizin, also ein Behandlungsansatz nach den aktuellsten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten ist für uns von großer Bedeutung. Sie sollen die beste, modernste und für ihre persönlichen Bedürfnisse geeignetste Behandlungsmethode erhalten! Unsere Therapiebausteine legen wir immer gemeinsam mit unseren Patienten fest.
Besonders wichtig ist uns eines: lassen Sie uns zusammen Schritte gehen! Wir verstehen uns als ein Behandlungsteam, das Sie in alle Schritte der Therapie vollständig integrieren möchte. Die hohe Zufriedenheit unserer Patienten bestätigt unseren Ansatz. Einige Patienten möchten auch Ihnen
Fazialisnerv (Gesichtsnerv)
weiterhelfen und bieten sich als Gesprächspartner an. Alle auf dieser Seite abgebildeten Patienten haben ausdrücklich ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung von Bild-/Videomaterial erteilt. Sie möchten anderen Betroffenen Mut machen, ihre Lähmung proaktiv anzugehen und leisten hiermit einen sehr wertvollen Beitrag.
Die Hoffnung auf eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität verbindet uns – wir werden uns größte Mühe geben, sie zu erfüllen. Den ersten Schritt haben Sie mit dem Besuch dieser Seite schon getan!
Nun wünschen wir Ihnen viel Freude, Interesse und Erkenntnis dabei. Gerne beantworten wir Ihnen Ihre Fragen und nehmen Ihre Anregungen entgegen.
Mit den besten Genesungswünschen und herzlichen Grüßen,
Ihr Professor Dr. med. Andreas Kehrer