Im Fokus der Wiederherstellung stehen vor allem die Augenpartie und der Mundbereich. Ziel der Wiederherstellung ist es, die gelähmte, schlaffe Gesichtshälfte der gesunden wieder anzugleichen. Dies beinhaltet neben einer ästhetischen Formkorrektur und Symmetrieangleichung insbesondere deutliche Funktionsverbesserungen für die Patienten. Es werden unter anderem Straffungsoperationen, Lidkorrekturen, Implantationen von Gold-/Platingewichten zur Oberlidbeschwerung, muskuläre Wiederherstellung des Augenschlusses, Einbringung von Eigengewebe zur Verbesserung der Nasenatmung, Nervenumlagerungen, freie Gewebeverpflanzungen und statischen Aufhängeplastiken (Geweberaffung hängender Gesichtspartien mit Eigengewebe) angeboten. Die Operationen werden unter der größtmöglichen Gewebeschonung unter Lupenbrillensicht mit starker Vergrößerung und/oder einem Hochleistungsmikroskop durchgeführt. Sämtliche Operationsnarben lassen unauffällig platzieren und werden untern den hohen ästhetischen Standards der plastischen Chirurgie vernäht und heilen in aller Regel so gut ab, dass sie weitestgehend unauffällig bleiben. So wird zur Rekonstruktion im Gesicht üblicherweise eine sehr ähnliche Schnittführung verwendet, wie sie bei ästhetischen Facelifts üblich ist. Es wird mit feinstem, selbstauflösendem Nahtmaterial gearbeitet. Durch schonende moderne Operationsverfahren muss der Patient postoperativ nur noch mit moderaten Wundschmerzen rechnen, die sich mit gängigen Schmerzmitteln sehr gut kontrollieren lassen.

Vor und nach Neubildung der Nasolabialfalte, Höherpositionierung des Mundwinkels und freier Muskeltransplantation als Kombinationsverfahren statischer und dynamischer Wiederherstellung bei einem 45-jährigen Patienten. Es wird deutlich wieviel Symmetrie bereits in Ruhe (ohne Mimik) durch die gleichförmige Konfiguration der natürlichen Lachfalte vermittelt wird.